12 Juli 2021

Es knirscht in der Logistik mit GB

Submitted by heinz

Keine Frage, Speditionen, die schon lange mit GB zusammen arbeiten, tun sich den erhöhten Verwaltungsaufwand an.

Andere Logistiker, die nur gelegentlich einen Auftrag nach und von GB erledigen könnten, verzichten heute wegen der gestiegenen Zollabfertigung und der Verwaltung für ihre Fahrer auf diese Aufträge.

Spediteure: Großbritannien als „Gelegenheitsziel“ unattraktiv

Kommentare

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sind arg gebeutelt. Ein Bekannter ist Inhaber einer selbigen, seit 1,5 Jahren besteht der Job hauptsächlich im Handling von Zeitverzügen - was in einer Logistikkette immer extrem ist, da es alle weiteren Abhängigen betrifft. Das ist also kein Ausschließlichkeitskriterium für GB-Lieferungen. Der Unternehmer berichtet von 40% weniger Fahrten, mehr leeren Rückfahrten, weil die Termine nicht gehalten werden können. Die Entladestationen sind nur zur Hälfte besetzt, Homeoffice und Corona-Maßnahmen sorgen für extreme Verzögerungen.

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Bin am Wochenende mal ganz spontan nach Italien gefahren, ist hier in den Bergen "fast" wie immer cool

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Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Meine Logistik war Ok


Positiv: smiley
Fahre nach Italien. Begib Dich direkt dorthin. Gehe nicht über GB. Fülle keine Zollpapiere aus.

Antwort auf: heinz   zum Kommentar: Monopoly Gemeinschaftskarten

mal schauen, wie lange ich sie noch im regal finde

brecht: "wer A sagt und merkt, dass A falsch ist, muß NICHT B sagen"

habt ihr im westen eigentlich etwas über DIALEKTIK gelernt??? oder ging es in der bildung immer nur fundamental zu???

ps. intereressiert mich jetzt wirklich.

mir scheint, wird sind in einem globalen kampf von fundamentalismus und dialektik .

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: ich liebe englische süßigkeiten


aber in Sachen einer auch wissenschaftlich begründeter Dialektik seit ihr Ossis uns Wessis wohl schon voraus. Im Westen lief und läuft das eher über subtile Propaganda gepaart mit einer Überheblichkeit der Besserwisser.

Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Ohne Begründung,

ehrlich ... ich komme in meinen gedanken in den heutigen zeiten der verwirrungen immer wieder auf ganz grundlegende und wohl auch zeitlose erkenntnisse über das leben zurück: es sind vor allem dialektik und evolution ... und das alle bei einer großen liebe zur kunst, damit meine ich kunst garantiert nicht im sinne von kommerz ... sondern etwa den anschubser bei einem menschen in einen vorher noch nie gedachten/wahrgenommenen bereich ... also eine echte bereicherung über die unterhaltung weit hinaus

diesen wunderbaren und mir sehr nahe stehenden text hat ... ein musiker ... geschrieben, der die halbe welt kennt

https://www.neulandrebellen.de/2021/07/time-to-say-good-bye-oder-goetter...

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: ich liebe englische süßigkeiten

Die im Osten praktizierte Dialektik geht auf Hegel, Marx und Engels zurück; das war bei der Entstehung der DDR bereits ein Alter Hut, der sich mit willkürlichen Widersprüchen zufrieden gab.

Der Wahrheitsfindung diente bereits in den 30er Jahren eher die mehrwertige Logik und damit aufgelöste Widersprüche. Jeder Einzelne interagiert in vielwerigen Kontexten. Logischerweise wird jeder Einzelne darum auch zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die (für ihn) WAHR sind. Da ist so ein billiges Hegelgeschwafel über »absolute und letztendliche Wahrheiten« nicht gerade hilfreich.

Ich bevorzuge zuckerfreie Bonbons von Aldi, egal wo die her kommen.

Antwort auf: heinz   zum Kommentar: Welche Dialektik meinst du?

ich meine die einsicht und die erkenntnis in die EINHEIT und den KAMPF der widersprüche

nur in den verschiedenen theoriemodell (vom ewigen wachstum z.b.) ist eine lineare idee zu verfolgen - die niemals die realität wiedergibt.

natürlich kann man alles hinbiegen, um sich und andere zu bescheißen ... und doch hat die instrumentalisierung nix damit zu tun

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: eher philosophie als ddr

Wieso schreibst du einsicht und die erkenntnis klein, EINHEIT und KAMPF groß, die widersprüche aber wieder klein?

Das Theoriemodell vom ewigen Wachstum beinhaltet auch die Regel, daß in einem gesättigten Markt niemand Gewinne machen kann. Das bedeutet, wenn jemand Gewinne macht, sind das die Verluste anderer Marktteilnehmer. Oder mit Schumpeter anders gesagt, findet beständig eine kreative Zerstörung statt, die Innovation voran treibt. Damit ist das Wachstum qualitativ und nicht nur quantitativ.

Übertrag das auf die Methoden der Staatsverwaltung, die teilweise noch im 19. Jahrhundert basieren, und du findest die qualitative (konservative) Verweigerung von Wachstum.

 

Antwort auf: heinz   zum Kommentar: Verwirrend

es gibt nun einmal ideologische bestrebungen, welche nach EINHEIT schreien und damit stärke meinen ...

ideologisch viel weniger populär sind die befürworter von KÄMPFEN, obwohl diese massiv als KRIEGE praktiziert werden (natürlich als "gute und schöne" kriege)

es geht jedoch (für mich) bei der dialektik um eine art gewaltfreier kämpfe, welche in jeden sozialen und politischen system um richtungsziele stattfinden und nicht durch fundamentalismus und totalität zu zensur und diffamierung führen dürfen >>> da ist die dialektik in den köpfen schon ausradiert bzw. wird angestrebt

dialektik hat NICHTS mit den unterschiedlichen wirtschaftssystemen, sondern mit DENKsystemen zu tun ... wobei natürlich immer alles mit allem zusammenhängt ... doch es geht um eine philosophie der (widersprüchlichen vorstellungen) von menschenwürde >>> für mich ist dies gedankenfreiheit, die vor allem in der kunst praktiziert werden kann (völlig OHNE zensur) ... andere menschen bevorzugen eine materielle sicherheit, jedoch können sie nicht verstehen, dass es dabei GRENZEN gibt - geben muß >>> sonst ist ja wie du sagst, des einen sieg, des anderen verlust ... opfer und täter ... gewinner und verlierer >>> doch diese "gretchenfrage" ist eine individuelle bekenntnis-hinterfragung nach den wirklichen zielen >>> wie gesagt von EINHEIT und von KÄMPFEN in ihren widersprüchen >>> beides gibt es nicht und niemals!!! ABSOLUT und ist eine ständige abmessung

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: naja

Rosa Luxemburg hatte das schon als Marginale zusammengefasst geschrieben; leider sind die Ideologen so ungebildet, daß sie sowas gar nicht verstehen.

Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Meine Logistik war Ok

oder ist es nur urlaub und internet-ignoranz?

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: was macht deine logistik??

einfach eine sich hier ergebende Abstinenz.

Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Keine Ignoranz,

bist du denn noch vor ort?

ich bin ja immer etwas abstinenzfrei ... sah dich schon in quarantäne***

>>> also sehe ich dich in einem sehr erholsamen urlaub von politik und medien

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„Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen!“

https://twitter.com/M_Ziesmann/status/1419415567644119041

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Antwort auf: mari   zum Kommentar: nena ohne logistik-probleme

zwei Leuchttürme in der ansonsten weitgehend systemisch angepassten Kunst-und Kulturszene.

Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Helge Schneider und Nena,

sag ich mal: soweit ich weiß, haben sich außer uschi glas und günther jauch - den offensichtlichen pr-aktionen pro impfen >>> war ja ein "schauspiel-werbespot" und keine persönliche botschaft <<< kein künstler angeschlossen ... auch wenn sie auf künstlerische geldeinnahmen verzichten müssen und wohl sehr wahrscheinlich entsprechende "angebote" erhalten haben (?) !

immerhin!

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Nicht nur in der  Logistik zwischen EU und GB knirscht es gewaltig. Mit den Notstandsverordnungen der Politiker schmiert die Wirtschaft ab. 2020 waren das ca. 5% weniger in der wirtschaftlichen Leistung. Die Prognosen von »Wirtschaftsweisen« waren ca. 4% Wachstum für 2021. Tatsächlich sind es im 1. Quartal 2021 ca. 3% weniger, als im Vorjahresquartal. Die Wirtschaft schmiert weiter ab und die Politiker im Bund und in den Ländern wollen das mit Impfen beheben,

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oder

Das Wirken der Politiker in der Natur

NORMALERWEISE fahren die Landwirte bis zum Winter die Ernte ein. Getreide, Ölfrüchte, Gemüse, Obst, Kartoffeln, Mais und Rüben. Wo dies möglich, ist die Ernte heute mechanisiert. Besonders beim Obst- und Gemüsebau werden Saisonarbeiter gebraucht. In GB fallen die Saisonarbeiter wegen des Brexit weg.

EU-Austritt und die Folgen Brexit-Chaos in Großbritannien:

Obst und Gemüse verrottet vor der Ernte

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Antwort auf: heinz   zum Kommentar: Erntezeit

dann finden die Landwirte doch sicher auch einheimische Erntehelfer cool

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Antwort auf: ebertus   zum Kommentar: Höhere Löhne zahlen

Um in der industriellen Landwirtschaft strukturelle Änderungen zu erreichen, brauchst du mindestens 5 Jahre. Wenn das vorausschauend funktioniert, also mit Verstand und so enlightened hätte das durchaus auch im Brexitprozess funktionieren können. So tickt aber keine Sau.

Das gilt auch für die Schmelzwasser im Klimawandel. Wir wissen, daß Inseln überflutet werden. Wir können das statistisch sogar recht genau berechnen. Die Menschen werden aber erst loslaufen, wenn sie nasse Füße bekommen. Und dann werden sie erkennen, daß an den Grenzen Staatsbeamte stehen und auf sie warten.