27
Febr.
2020
Was uns betrifft
Submitted by heinzSpätestens mit dem Corona-Virus sollten wir erkennen, daß es nur eine Welt gibt, der wir nicht entrinnen können.
In Hamburg und Asien stecken Containerschiffe fest und damit Grundstoffe für die Industrie und Fertigware für den Konsum:
- Coronavirus und globaler Handel - Containerschiffe stecken in Asien fest
- Hamburger Hafen: Coronavirus beeinträchtigt China-Handel | NDR.de - Nachrichten - Hamburg
- Deutsche Reeder spüren Folgen der Corona-Krise | NDR.de - Nachrichten - Hamburg
- Wegen Corona-Epidemie in China: Container-Stau im Hamburger Hafen | MOPO.de
- Pharmakonzern Roche verschenkt seinen Corona-Test in China
Abgesehen davon, daß sich die Krankheit auch hier ausbreiten kann, wird sie gravierende Auswirkungen haben. Gegen Ansteckung hilft ein Atemschutz nicht; eher schon etwas bessere Hygiene:
»Nach dem Klo und vor dem Essen
Hände waschen nicht vergessen;
das gilt auch für Haltestangen in Bus und Bahn,
ganz besonders für die Virenschleuder Haltegriffe am Einkaufswagen.«
Kommentare
Jenseits von Politik
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Das Virus keint keine Ideologie. Ist allerdings die Frage, was in den nächsten Wochen und Monaten dort d'raufgesattelt, mehr oder weniger durchsichtig darüber begründet wird; national wie global ...
Laufzeiten
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: Jenseits von Politik
Wegen der Laufzeiten von Containerschiffen, mit denen ca. 90% des Handels abgewickelt wird, werden wir die Auswirkungen erst im April/Mai voll wahrnehmen können. Besonders die Sonderangebote in den Discountern werden darunter zu leiden haben.
Kaum fassbar,
Antwort auf: heinz zum Kommentar: Laufzeiten
wie schnell das Notfallkochbuch real werden kann ...
Allerdings und gern zugegeben hatten wir bei Planung der gewissen Vorratshaltung das Corona-Virus nicht auf dem Schirm. Kritischer jedoch und durchaus mit eingeplant, waren Medikamente, soweit man sie regelmäßig nehmen muss. Und die Krankenkassen spielen da nicht immer mit, gibt es bestimmte Medikamente auf Rezept nur in entsprechenden zeitlichen Abständen.
Krankenkassen
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: Kaum fassbar,
Die regulieren das mit der Packungsgröße und mit ihren Pharmaverträgen; da wundert sich der Laie nur noch, was diese KK-Fuzzies so »veranstalten.« Eine Pandemie haben die alle nicht eingeplant, was nicht eingeplant ist und den Büroschlaf von KK-Beamten stört, läuft dann unter »höherer Gewalt« oder »Gottesstrafe.«
Medikamente
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: Kaum fassbar,
An Engpässen bei Medikamenten ist nicht allein der Corona-Virus beteiligt. Die Medikamente aus China und Indien waren bisher noch auf dem Schachteldampfer unterwegs. Das Problem ist grundsätzlicher Art der Pharmaindustrie und hausgemacht, um die Gewinne zu optimieren. Grund dafür ist die neoliberale Politik der Bundesregierung. Die Krankenkassenpolitik der Bundesregierungen will durch Regulierung die Kosten für Medikamente senken. Die Krankenkassen schließen für den Bezug via Apotheke Verträge mit den Lieferanten ab und senken die Einkaufskosten insbesondere bei Generika, die ein globaler Markt sind. Daraus resultiert das Verhalten der Pharmakonzerne.
3SAT: Knappe Medikamente
Tru Doku 25.02.2020
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Coronavirus: So ist es im Krisengebiet wirklich
Und die Moral von der Geschicht
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»Zivilisation ist sehr alt noch nicht.«
Die Steintaler - von wegen Homo sapiens
Woher wir kommen
Ausnahmezustand
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3sat auslandsjournal
die doku: In Quarantäne
Chinas Kampf gegen das Coronavirus
Das Ende der Globalisierung
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müsste eigentlich erreicht sein?
Jenseits der Auswirkungen der Krankheit selbst -viel Erkrankte, die zu behandeln sind, vorzeitiger Tod usw. - sind es die gegenseitigen Abhängigkeiten, die mehr als deutlich werden. Die Fabrik der Welt steht in China und wenn die geschlossen werden müsste ....
Wir erinnern uns bei der Gelegenheit daran, im Kapitalismus zu leben und es häufen sich die Ankündigungen von Katastrophen. Durchaus auch die, dass Kranke nicht medizinisch versorgt werden können, weil Medikamente und Ausrüstungen aus China kommen müssten. Das ist nicht schön aber man weiß, dass die meisten Menschen überleben und von denen, die dieses Glück nicht erfahren, sind die meisten alt und wirtschaftlich irrelevant.
Aber die Wirtschaft, die Weltwirtschaft, bricht zusammen. Und nein, es geht bei dieser Klage nicht darum, dass Menschen nicht mit Gütern versorgt werden können, die sie zum Leben und Überleben brauchen. Es geht darum, dass die end- und ziellose Geldvermehrung zum Stillstand kommen kann.
Das aber darf nicht sein. Ist aber.
Und Knechtseelen, die wir sind, verstehen wir es. So wie die Menschen zum Beispiel "verstanden " haben, dass in der WeltwirtschaftsKrise vor hundert Jahren Menschen hungerten, dass ihnen Gas und Strom abgeschaltet wurde, dass sie ihre Wohnungen verloren, obwohl es keinen Mangel an all dem gab.
Die vollkommene Verrücktheit unserer Lebensbedingungen wird auch diesmal wieder deutlich werden und wenn es vorbei ist, machen wir weiter wie gewohnt.
Pandemie
Antwort auf: Robert zum Kommentar: Das Ende der Globalisierung
Eine Pandemie kannst du nicht durch die globale Isolation stoppen, sowas wird es immer geben. Fakt ist, das in China die Zentralgewalt zu spät auf diese Grippe reagiert hatte. Da waren nur noch drastische Maßnahmen möglich. Das »globale Dorf« wird sich nur durch eine entsprechende und stabile Infrastruktur an Krankenhäusern in den Regionen, also dezentral, gegen kommende Pandemien schützen können. Global sind wir gut vernetzt mit dem Internet. Die Information ist also kein Problem mehr. Das Problem in China ist die Fixierung der KP-China auf die Zentralgewalt, die alle Verantwortung dort bündelt. Im Umkehrschluß heißt das, in den Provinzen ist weniger Verantwortung für wirkliche Probleme. Das Problem hier ist die Fixierung allein auf die wirtschaftsliberale Steuerung des Kassensystems und damit des Gesundheitswesens.
Unfree Speech
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Es geht weiter
Was mit dem Free Speech Movement begann und sich in der 68er-Bewegung fortsetzte, ist heute in Hong Kong mit der Unfree Speech Bewegung angekommen. Das Verhalten der Regierungen mit dem Corona-Virus offenbart deren Glaubwürdigkeit – weltweit.
Generika
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Welt: Generika kosten Pharmariesen jährlich Milliarden