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11 Juni 2020

Nach wie vor und absehbar gibt es keine ökonomisch wie ökologisch darstellbare Möglichkeit, die zeitweise und insbesondere geografisch sehr selektiv anfallenden Überschüsse aus Wind und Sonnenkraft in den für das Gesamtjahr benötigten Größenordnungen  zu speichern. Ebenso absehbar gibt es keine Techniken den Schwerlastverkehr aus erneuerbaren Energien zu betreiben.


But wait ... ist Wasserstoff der nun aktuell ausgerufene Hype. Zwei Beispiele, wie man das Thema eher propagandistisch verklärend bzw. realistisch hinterfragend angehen kann, die sollen hier nun vorgestellt werden.

Bereits in der Überschrift eher infantil, ansonsten im weiteren Text bestenfalls Wunschdenken verbreitend kommt dieser Beitrag der Tagesschau  daher, wurde mittlerweile durch ähnliche Artikel im gleichen Tenor ergänzt. Ein schönes Bild aus Marokko nebst dem Seitenhieb auf hiesige, nicht so schöne Verhältnisse beim Ausbau der Wind- und Sonnenenergie runden das nicht Gesagte, nicht kritisch Hinterfragte dann ab.

Ganz anders dagegen dieser Beitrag bei Broders bösen, guten Achsen . Dort werden die technischen, die infrastrukturellen und -ebenso wichtig- die politisch-militärischen Aspekte angesprochen; eben kritisch hinterfragt. Insbesondere der dritte Punkt hat es mir via meiner Bekanntschaft mit einem nun in Italien lebenden Bootsflüchtling aus Mali angetan:

"In Verbindung mit den im Vergleich zu Europa – um es zurückhaltend zu formulieren – sehr viel instabileren politischen Verhältnisse birgt das jede Menge sicherheitspolitische Risiken."


Klar, die Bundeswehr ist bereits in Mali, wird ihr H2-Engagement dann wohl noch ausbauen müssen.