Notwehr nach dem Notstand
Submitted by ebertusJens Wernike, der verantwortliche Gründer des Magazins Rubikon schreibt eben dort einen aus meiner Sicht nur wenig apokalyptischen Artikel. Verständlich auch für weniger netzaffine Menschen, wenngleich mein Verständnis eher auf der politisch-technischen Infrastruktur liegt, die politisch-organisatorische und die formalrechtliche Aufstellung möglicherweise ganz andere Kompetenzen und Strategien erfordert.
Im Grunde geht es in dem Artikel darum, dass wir in Sachen kritischer, nicht systemkonformer Meinungen via dem Internet zunehmend iranische, chinesische und gar nordkoreanische Verhältnisse erwarten können, ja müssen; eine dystopische Realsatire, die Realität wird, von 1984 über Fahrenheit 451 bis Soylent Green.
Und wie bereits eingangs geschrieben, kann ich die technischen Aspekte der von Wernicke genannten, kritischen Infrastruktur durchaus verstehen, wären einfachstenfalls die genannten Beispiele "Bahner" und "Wordag" so nicht passiert, wenn beide keine deutsche (EU) Domain und keinen deutschen (EU) Provider nutzen würden.
Was jedoch die rechtliche Verantwortung, die von Wernike genannte Trägergesellschaft, gar die lokal wie global notwendigen Zugriffe auf Bankverbindungen etc. angeht, so werden im neuen pathologisierten Totalitarismus wohl noch ganz andere Räder gedreht; aka:
"PS: Weniger als 24 Stunden nach Veröffentlichung dieses Aufrufes wurde das ursprünglich hier für Überweisungen angegebene Tagesgeldkonto ohne Auftrag und Mandat von mir durch die Sparda-Bank Südwest eG geschlossen und aufgelöst."