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16 Dez. 2020

Einige irre Politiker (nebst derer Medien) hatten am Wochenende dezent angemahnt, vor dem heutigen (Mittwoch) Lockdown doch am Montag und Dienstag eben nicht die Geschäfte zu stürmen. Andere irre Politiker (nebst derer Medien) gaben "uns" den guten Rat, Weihnachtsgeschenke doch bitte nicht online zu kaufen; der stationäre Einzelhandel würde sich stattdessen freuen - im nächsten Jahr ...


Ok, morgen (17.12.2020) werden wir für dieses Jahr das letzte Mal stationär (Online eh' bereits seit Anfang Dezember eingestellt) schoppen. Als bekennende Prepper sind unsere Vorratskammern gut gefüllt, wird sich das morgen im Grunde nur noch um einige Frischware handeln; etwas Obst, dann Brot, Milch, Eier, Käse, Butter, Johgurt und vielleicht noch halbwegs frischen Fisch.

Aber über den Tag, das aktuelle Jahr hinaus stellt sich schon die Frage, ob dieser uns mit der Muttermilch anerzogene Fetisch namens Wachstum, dieser Fetisch namens Konsum nun nicht gerade in sein Gegenteil verkehrt wird. Klar, die Großen der Branche (und ihrer Besitzer) werden das überstehen; im Zweifelsfall -too big to fail- mit Teilen des aus dem Nichts geschaffenen Geldes "gerettet". Aber den vielen Kleinen wird das immer gern hoch gehaltene unternehmerische Risiko sehr schmerzhaft auf die Füße fallen.

Als Bezieher eines altersbedingten bedingungslosen Grundeinkommens kann es (uns) im Grunde egal sein, ob junge Menschen mangels Arbeit und Einkommen diesen sog. Generationenvertrag erfüllen können; oder auch unser am Monatsende (noch) pünktlich auf dem Konto erscheinendes Guthaben aus dem Nichts geschaffen wird.

Hauptsache, Wasser, Abwasser, Strom, Heizung, Müllabfuhr und Internet funktionieren noch eine Weile; können politisch-großmedial zunehmend gesperrte Inhalte über unsere neuen Volksempfänger, über die Feindsender im Internet noch empfangen werden.

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Und mehr konkret denn allgemein mag das im 2. Teil  etwas näher betrachtet werden.