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20 Mai 2021

"Wer 2045 klimaneutral sein will, braucht keine Pipeline mehr" schreibt die transatlantische taz. Aber auch kein US-Fracking Gas; schreibt sie nicht.


Und bis 2045+++ sind es gemäß dieser taz-Einleitung  noch mehr als zwanzig Jahre, selbst wenn bis dahin ein gutes, grünes Wunschdenken Wirklichkeit würde, das leidige Thema der notwendigen Stromspeicherung durch absolut zuverlässige H2-Lieferungen aus absolut friedlichen Gegenden von Marokko bis zum Sahel in ökonomisch wie ökologisch, gar militärisch gut abgesicherte Bahnen geleitet wird.

Zwanzig Jahre ohne die Notwendigkeit von Gas aus mindestens ebenso guten US-Fracking-Quellen, das ist doch auch was, oder?

Insofern ist es wohl mehr als pragmatisch (mancher würde es hinterfotzig nennen), wenn das leidige Thema auf die Zeit nach den Bundestagswahlen im Herbst 2021 vertagt wird, die Grünen dann aller Voraussicht nach zumindest an der neuen Bundesregierung beteiligt sein werden.

Die taz  macht sich dahingehend schon mal frei:

"Deshalb muss die nächste Bundesregierung das Projekt stoppen – wenn auch hohe Entschädigungen drohen"