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10 Juni 2022

Als USA + England + Frankreich vor ein paar Jahren Libyen überfielen, gingen sie kein vergleichbares Risiko ein [wie Putin'22]  - war doch Gaddafi bei weitem nicht so gut vernetzt wie Ukraine.


Was Gaddafi mit der Vernetzung (Nord)-Afrikas versuchte, das haben die Balten + Polen + Ukrainer weit besser hinbekommen : man steht eng beisammen in der Verteidigung und setzt stark auf Medien, um Einfluß und Druck auf andere Europäische Staaten aufzubauen. Man hatte im Nordosten Europas den Verteidigungsfall in letzten 10 Jahren in jährlichen Übungen gut einstudiert und zurecht voll auf NATO und USA gesetzt.

Vor allem Deutschland wurde dabei in die Mangel genommen - der Bundespräsident abgestraft - der Kanzler durch Deutsche Presse (als Lautsprecher von Selenskyj und Melnyk) wochenlang atttackiert - und der Deutschen Gesellschaft  von der Ukraine mal wieder tief in den Geldbeutel gegriffen ... man hat also im nördlichen Osteuropa perfektes Teamplay abgeliefert, um Deutschland maximalen Schaden zuzufügen ... so wurden gleich mehrere Fliegen auf einen Schlag erjagt : Nord-Stream2 wurde endlich gekippt + Deutschland mal wieder von Polen an 40er jahre erinnert und zur Sühne (in Euro) gemahnt + England und Balten jubilieren, weil endlich und endgültig ein Keil zwischen Rußland und Deutschland getrieben wurde + Deutschlands Ansehen und Position in Europa und in der NATO wurde geschliffen + die künftige Bedeutung Polens und der Balten dabei aufgewertet + Deutschland macht mit dem 100-Milliarden-Aufrüstungsprogramm einen tiefen Kniefall vor der NATO  +  und weiter geht es aktuell mit den Attacken unserer 'Verbündeten' auf Nordstream 1  ...  man kann voraussehen, wie mächtig Osteuropa noch werden kann, wenn die Ukraine demnächst auch zur EU gehört.

Es wäre besser gewesen, wenn in 90/00er Jahren die Osterweiterung der EU nicht in Vollmitgliedschaften stattgefunden hätte, sondern in Assoziationsabkommen, bzw ein EU-light. Dieses Vorstufen-EU hätte sich nicht die Milliarden allein aus dem Westen holen können, um ihre maroden Volkswirtschaften zu entwickeln, sondern sich auch um den Osten bemühen müssen, um Rußland Anreize zu bieten ebenfalls zu investieren. Man hätte Putin damit ein Betätigungsfeld gegeben, ohne die Osteuropäer im Stich zu lassen und gleichzeitig Rußland mehr an Europa gebunden, damit es nicht Richtung USA (die in letzten 30 jahren günstiger zu Rohstoffen kamen, als die EU) oder China davonläuft. Im gleichen zuge hätte mal China in ganz Europa von Aufkäufen von Häfen und Schlüsselindustrien fernhalten müssen, zb in Piräus, Toskana, Lissabon, und demnächst Lettland, etc. Litauen zeigt wie es auch ohne Diktaturen mit der Wirtschaft funkionieren kann, es wehrt sich gegen Anmaßungen und Erpressung durch China.

Leider waren unsere maßgeblichen Konservativen (Kohl, Merkel, Leyen) weder die Hellsten noch die Innovativsten, geschweige denn diejenigen mit Weitblick. In der Ära Kohl / Merkel wurde nicht nur gleich zweimal die komplette Solar-Industrie außer Landes gescheucht, sondern in letzten Merkel-Jahren nach dem Exodus im Solarbereich auch der Windanlagenbau dem Ruin zugetrieben. Konservative können einfach nicht über ihren Schatten springen - geht es um Rußland oder Grüne Energiewende, so sehen die Scharzen wie immer rot. DARUM war es auch so wichtig, daß es bei letzten Wahlen zu einer Mehrheit ohne Konservative gereichte - weg mit dem Filz und dem Muff von Jahrzehnten!

Unsere nachfolgenden Generationen werden für Merkels schwankende Atompolitik und für Merkels Desinteresse am Grünen Aufwind weiterhin schwer zur Kasse gebeten werden - aktuell aber auch wegen der Borniertheit von Selenskyj, der seit 3 Jahren versucht seine Maximalforderungen durchzubringen, als ob sich alles nur um die Ukraine drehen würde. Trotz aller Kriegsopfer ist da bis heutigen Tages auch keine Einsicht zu erkennen. Boris Johnson und die Balten und die USA im Rücken wird Selenskyj weiter mit immer schwereren Waffen gefüttert, damit auf dessen Bevölkerung immer mehr Bombenlast abgeladen werden wird  ...  in der vagen Hoffnung den Krieg gegen Rußland doch noch wenden zu können (?), indem man Rußland nicht nur stoppt, sondern über den Ural zurückschlägt (?) ...  als ob man Rußland aus Europa militärisch vertreiben könne (?)  ...   als ob es uns in der EU gut tun täte, wenn sich Rußland über die Beringsee an die USA oder über die Gobi an China verkauft (?!).

Konservative Politik ist weder zu Innovationen noch für Zeitenwende noch für Geostrategische Zukunftsentwicklung fähig - Konservative Schnarchnasen kosten der aktuellen und künftigen Generation richtig, richtig viel Geld !! Die alten Rentner merken das noch nicht mal - bei denen wird ja ständig die Rente erhöht - aber die Jungen werden in nächsten Jahren noch viel zu fluchen haben, wenn man sich an die Politik von Kohl und Merkel erinnert und an deren Führungsschwäche und Verweigerung zur gesellschaftlichen Entwicklung. Es der Wirtschaft zu überlassen, war deren Motto ... und wie die damit umgeht sieht man ja aktuell bei der Benzinpreisbremse (alles wurde eingesackt, der Benzinpreis ist nicht nur keine 30 Cent rüntergegangen, nein, noch nicht mal 3 Cent. Wer mitbestimmen will, der muß auch Regieren wollen. Hoffentlich lernt das Rot-Grün-Gelb schnell.

Und hoffentlich läßt sich Rot-Grün-Gelb nicht von den Osteuropäer weiter auf der Nase rumtanzen. Ich wünsche mir eine EU-Rückbesinnung auf ein Zentral-Europa  ...  von den osteuropäischen Brüdern wie Selenskyj, die Balten und Polen muß man sich weder beleidigen lassen, noch deren Erpressungsversuchen nachkommen, geschweige denn, daß man denen ihr Antirussisches Utopia finanzieren muß. Irgendwann reicht es, was von dort an Unverschämtheiten rüberschappt. Was die Welt momentan viel mehr braucht als das Schlachtfeld Ukraine, wären die Weizenfelder der Ukraine ... Und wen hat es früher oder aktuell geschert an welches Konstrukt die Krim angeschlossen ist - klar war doch immer, daß es russisch ist. Die Welt stände besser da, wenn die Ukraine sich in zwei Teile aufspaltet und beide Teile sich zur Neutralität wie Österreich verpflichten täten ... und schön wäre es auch wenn die Finnen und Schweden sich wieder einfinden könnten, anstatt sich von den Balten vor den Karren spannen zu lassen. Und schön wäre auch wenn Putin Grund bekäme innezuhalten und mit Selenskyj in Verhandlungen zu treten, ... aber bitte mit am Tisch die EU !!  ...  denn wir sollen ja nach der Vorstellung von Selenskyj nicht nur dessen Rechnungen für die Schwer-Bewaffnung, sondern auch die Rechnungen für den Wiederaufbau bezahlen  ...  da sollte man durchaus auch mitreden können !!, ...  gelle Herr Scholz?!