Neuen Kommentar hinzufügen

Bild des Benutzers heinz

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


Gerd Landsberg (Deutsche Städte- und Gemeindebundes): "Deshalb müssen wir den zivilen Katastrophenschutz viel intensiver ausbauen", sagte er der Zeitung.

Die Idee ist ja nicht schlecht. Wohl gibt das nicht mehr Energie her, aber der qualifizierte Ausbau vom Katastrophenschutz macht Umsatz.

Einerseits wäre der Ausbau vom Hochspannungsnetz nötig, weil davon weite Teile kein Netzwerk sind, sondern eine sternförmige Verteilung. Lediglich die Mittelspannung ist ein Netzwerk.

Andererseits sind ganze Regionen auf einen (zeitweise) billigen Energiemix getrimmt worden; das ist nicht auf Sicherheit bedacht, sondern neoliberal.

Als die Idee von der Bundesrepublik Deutschland BRD entstand, sagte Konrad Adenauer: »Wir werden den neu entstehenden Staat auf ein christliches Fundament stellen, um den Materialismus der Nationalsozialisten zu überwinden.« Diese einseitige religiöse Sicht war fatal. Sie hat verhindert, daß der Staat sich säkular aufstellt und sie hat den christlichen Kirchen zu viele (überkommene) Rechte eingeräumt. Heute wissen wir, daß die frauenfeindlichen Kinderschänder das weidlich ausgenutzt haben. Weiter hat diese »christliche« Sicht bis heute die Integration anderer Religionen behindert.

Die Zivilgesellschaft (ich vermeide hier ganz bewußt das völkische Erbe) ist heute so weit entwickelt, daß sie ihre Religionen selbst verwalten kann, dazu braucht es keinen Staatsbetrieb. EIN »Volk« gab es in DE sowieso noch niemals. DE war schon immer eine Sprachgemeinschaft mit vielen unterschiedlichen Völkern, die in unterschiedlichen Fürstentümern oder Staaten lebten. Wesentlich für den Zusammenhalt einer Gesellschaft ist die gemeinsame Kommunikation, die persönliche Beziehung zueinander. Diesen gesellschaftlichen Zusammenhalt kann kein materielles Kaufprodukt ersetzen; kein Heiligsblechle, kein Häusle und kein Klunker um den Hals.