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21 Okt. 2022

Nun bin ich mit Sicherheit keiner, der das Geschäftemachen auf dem Rücken armer Menschen goutiert. Aber in einem konkreten Fall über formalrechtliche Beziehungen und psyschologische Befindlichkeiten nachdenken, das geht schon.


In einem konkreten Fall hat der Vermieter seinen Mietern (überwiegend wohl sog. Transferleistungsempfänger) die Gasheizung abgedreht, liefert nur noch Warmwasser. Stattdessen, ganz dumm ist er nicht, ahnt wohl die rechtlichen Weiterungen für so einen Schritt, stellt er jedem Mieter ein mit Strom betriebenen Radiator zur Verfügung; und dürfte - meine Meinung - wohl auch mit einem zusätzlichen, flexibel einsetzbaren Heizlüfter kein Problem haben.

Die netztechnische Seite soll hier nicht betrachtet werden, denn ich halte die Warnungen vor elektrischen Heizgeräten für eine Farce; wenn man von Amts wegen gleichzeitig E-Mobile und Wärmepumpen massiv puscht.

Stattdessen dann zur psyschologischen Ebene, sonderte der für die Mieter zuständige Sozialdezernent gleich mal einige Krokodilstränen ab; statt dem Vermieter verbindlich zuzusagen, dass das Amt alle zusätzlichen Gas-Heizkosten komplett übernimmt. Dann dürfte wohl auch der Vermieter den Gashahn sofort wieder aufdrehen; vermute ich einfach mal.

Stattdessen, und so entrüstet doof ist dann wohl auch der Sozialdezernent nicht, muß nun ein anderer Versorger den Mietern den Strom abdrehen; oder das Amt - keine Ahnung wie dies in dem konkreten Fall geregelt ist - hat eine direkte Zahlungspflicht an den Stromversorger. Der Vermieter ist außen vor.

Ok, zum Abschluß noch der Link auf den konkreten Fall.