Im Prinzip ja, aber etwas mehr politischer Takt hätte nicht geschadet.
Die Regierungen Griechenlands hatten sich die Mitgliedschaft im Euro-Raum mit kriminellen Methoden ergaunert und waren lange Jahre nicht bereit, sich an vereinbarte Verträge zu halten:
Die vereinbarten Kriterien der EURO-Verträge sind zwar unrealistisch, weil jeder Mitgliedsstaat andere wirtschaftliche Voraussetzungen hat. Da kann man keine »gemeinsamen« Konvergenzkriterien vereinbaren. Weiter war das Entwicklungsprogramm der EU (Lissabon Strategie 2010 und Europa 2020) niemals wirklich umgesetzt worden; heute ist 2020 und außer Spesen für EU-Beamte war nix gewesen.
Ein Land lebt von dem,
was im Lande selbst erzeugt wird.
Das läßt Spielraum für einen umfangreichen Außenhandel, der monetär ausgeglichen sein sollte. Insbesondere die Südländer der EU glauben an die Macht der Inflation zum Nutzen von Unternehmen und Regierungen und zum Schaden von Konsumenten und Sparern. Gerade dir als Volkswirtschaftler sollte das geläufig sein.
Frage an Radio Eriwan
Antwort auf: Hermann Gebauer zum Kommentar: Merkel am Ende
»War der Sparkurs in Griechenland richtig?«
Im Prinzip ja, aber etwas mehr politischer Takt hätte nicht geschadet.
Die Regierungen Griechenlands hatten sich die Mitgliedschaft im Euro-Raum mit kriminellen Methoden ergaunert und waren lange Jahre nicht bereit, sich an vereinbarte Verträge zu halten:
Der große Euro-Schwindel, ARD 05.07.2012
Die vereinbarten Kriterien der EURO-Verträge sind zwar unrealistisch, weil jeder Mitgliedsstaat andere wirtschaftliche Voraussetzungen hat. Da kann man keine »gemeinsamen« Konvergenzkriterien vereinbaren. Weiter war das Entwicklungsprogramm der EU (Lissabon Strategie 2010 und Europa 2020) niemals wirklich umgesetzt worden; heute ist 2020 und außer Spesen für EU-Beamte war nix gewesen.
Ein Land lebt von dem,
was im Lande selbst erzeugt wird.
Das läßt Spielraum für einen umfangreichen Außenhandel, der monetär ausgeglichen sein sollte. Insbesondere die Südländer der EU glauben an die Macht der Inflation zum Nutzen von Unternehmen und Regierungen und zum Schaden von Konsumenten und Sparern. Gerade dir als Volkswirtschaftler sollte das geläufig sein.