20
März
2021
Flucht in die Familie
Submitted by heinzEine Renaissance des Biedermeier
Das Zurück zum Zuhause und die Flucht in die Familie
Von Barbara Vinken
Eine Renaissance des Biedermeier
Das Zurück zum Zuhause und die Flucht in die Familie
Von Barbara Vinken
Kommentare
Hab's gelesen,
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wobei mir das nach der sog. Anmoderation zunehmend widerstrebte.
Impfen, testen, impfen, das möglichst schnell und keine kritischen Fragen; dann wird alles bald wieder "gut". Die im Artikel nicht gestellte, daher unreflektierte Frage ist nur, ob das Gute für alle das gleiche Gute ist.
Aus meiner Sicht hat die Autorin rein garnix verstanden; oder will bewußt nicht verstehen. Stattdessen baut sie den Popanz der kleinbürgerlichen Familie wieder auf, die doch zumindest in ihrer Ausprägung als westlich-weisse Mittelschicht als nicht mehr zeitgemäß, als eher reaktionär erscheint. Genau das wird ja von den Vertretern der neuen, systemkonformen diversen Linken McCarthys gern angeprangert, fühlte man sich ein Stück weit gar auf der Gewinnerseite.
Und nun, welch Graus, bringt Corona genau das zutiefst Reaktionäre zurück; nebst möglicher "Privilegien" auch die individuelle Mobilität (Auto) und sogar den Atomkraft (Bill Gates).
NDR Kultur
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: Hab's gelesen,
NDR Kultur ist Staatsrundfunk. Da gibt es sicher auch gute Beiträge. Dieser beschreibt einen Zustand, der durch politische Willkür verordnet worden ist. Der spießbürgerliche Impetus entspricht sicher den erzkonservativen Kräften in der Politik. Einerseits ist die Herdenimmunität weiterhin nicht erreicht, obwohl der Krankheitsverlauf bei der Mehrzahl der Fälle sehr moderat ist. Andererseits verursacht der unendliche LockDown nicht nur wirtschaftlichen Schaden, sondern psychischen und sozialen wegen der separierten Gesellschaft.
Von November bis in den April hinein ist traditionell Erkältungszeit. Wir haben jetzt eine Zeit von drei Monaten 2. LockDown und keinerlei Erfolge zu verzeichnen. Ein Ende ist weiterhin nicht absehbar. Da orientieren sich die Politiker an den Testzahlen – was auch immer die aussagen mögen.
"auch gute Beiträge"
Antwort auf: heinz zum Kommentar: NDR Kultur
Ja, der Beitrag ist nichtmal schlecht. Und wenn ich der Autorin gar Intelligenz unterstelle, dann wird sie so ganz für sich selber schon merken, in welcher Illusion sie gefangen ist. Ein wenig Soziales lässt sie ja auch anklingen, spricht von weniger privilegierten Kindern - also denen, für die diese in Berlin kürzlich geklauten 250 Apple-Tablets bestimmt waren.
Aber ich will ja eher darauf hinaus, dass sie -ein wenig blauäugig, ein wenig naiv- eigentlich merkt, dass der ganze neue, linke Identitäts-Hokuspokus nichts, aber auch garnichts an den herrschenden Macht- und Besitzverhältnissen ändert.
Den neuen, guten, politisch korrekten Linken, und dazu zähle ich auch die Autorin, hat man das Feindbild getauscht. "Hitler next door" ist das aktuell zu bekämpfende Credo; und wenn noch Zeit bleibt muß auch schon mal die kleinbürgerliche Familie -oder die Oma als alte Umweltsau- herhalten. Außerdem ist darauf zu achten, dass Themenwahl und Teilnehmer (m/w(d) bei allfälligen ÖR-Talkshows den angesagten, diversen Kriterien entsprechen. Mehr is' nicht im Phantasialand ...
Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: "auch gute Beiträge"
da kann kein Knopf die Hose halte.
Wohl versuchen die politfrommen Medien diesen Schwachsinn irgendwie positiv zu verkaufen. Selbst die wirtschaftlichen Zahlen werden positiv bewertet, ohne zu erwähnen, daß die mit erheblichen Schuldenbergen erkauft werden. Doch all dieses mediale Gedöns wird nicht darüber hinweg täuschen können, daß die wirklich gefährdeten Menschen nicht wirklich geschützt werden, wenn der überwiegende Rest der Gesellschaft das Virus lange genug hätschelt und päppelt, damit es ordentlich mutieren kann.
Das Fatale an dieser verordneten Coronasituation ist, daß der örtliche Einzelhandel weitgehend still gelegt wurde und die Online-Händler massiv höhere Umsätze machen – und hier weiterhin keine Steuern zahlen. Damit schaufeln sich die Politiker ihr eigenes Grab, indem sie den Staat zahlungsunfähig machen und auf Bankkredite angewiesen sind. Das aber ist eine sichere Abwärtsschleife in den Untergang.
Dekonstruktivismus
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Das Gute an "Corona" wäre also, dass sie das "Konstrukt" Familie weiter dekonstruiert? Meinem Immunsystem geht es gut und es gibt nichts, auf das ich mich testen oder gegen das ich mich impfen lassen müsste. Mittlerweile sehen das wohl 50 % der Menschen so und die solltet Ihr als Echokammer nicht nur stumpf agitieren wollen.
Dekonstruktion
Antwort auf: Rule Britannia zum Kommentar: Dekonstruktivismus
Diese Krise ist ein Brennglas für viele Dinge. Zweifelsfrei sind die Wohnungen mit ihren Familien der letzte Schlafplatz, wenn nicht gerade von Amts wegen der Rausschmiß droht. Dekonstruieren kannst du in dieser Gesellschaft viel, von den Bedarfsgemeinschaften bis zu den scheinheiligen Kinderschändern:
1. Wirklich gefährder sind vom Coronavirus durch Vorerkrankungen ca. 10% bis 20% der Gesellschaft.
2. Der größere Teil der Gesellschaft könnte längst immun sein.
3. Die Beschaffung von Impfstoffen ist ein Politikum zwischen der EU und den Mitgliedstaaten.
4. Die persönliche Hygiene liegt in der Verantwortung der Einzelnen – und deren Bildung und Kinderstube.
5. Von einem staatlichen Krisenmanagement erwarte ich als Bürger konkrete Ergebnisse.
Wer agitiert wen?
Antwort auf: Rule Britannia zum Kommentar: Dekonstruktivismus
Sehe den hier in Rede stehenden NDR-Text durchaus als Versuch der Agitation; wenngleich ich mich nicht angegriffen, eher (schmunzelnd) bestätigt fühle. Und die gute NDR-Autorin weiss das wohl auch, schreibt vielleicht gerade deshalb so (gespielt) entrüstet zum Corona-Widerstand namens "Familie" ... aka Biedermeier.
es gibt solche UND solche familien
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die flucht hinein ... oder besser heraus?
ein rabbi macht sich gedanken ... über das impfen ... und ALLES
http://themillenniumreport.com/2021/02/a-very-smart-rabbi-states-31-reas...
Emotionaler Text,
Antwort auf: mari zum Kommentar: es gibt solche UND solche familien
habe ihn mir gerade mal komplett durchgelesen, ist der Autor als Jude nicht mal des Antisemitismus zu beschuldigen
emotional
Antwort auf: ebertus zum Kommentar: Emotionaler Text,
wird ja oft als diskreditierung des inhalts und autors verwendet - ich sehe das etwas anders ... auf die tränendrüse drücken bis zur manipulation und erpressung = das ist emotional und kennt man
ein ganz persönlich gehaltener kommentar - der auch noch mit fakten belegt ist - ist einfach menschlicher und kann nicht so schlimm sein und damit zum abschuß freigegeben werden ... und den inhalt darunter zu ignorieren
doch so hast du es wohl auch nicht gemeint ...