Multipolar, Nachdenkseiten, PI-News
Submitted by ebertusWenn ich mich recht erinnere, dann ist Paul Schreyer als Autor bei den Nachdenkseiten genau deswegen rausgeflogen, weil er sachlich und ohne sich mit den inkriminierten Büchern sowie deren Autoren gemein machen zu wollen, auf die aktuell von PI-News wieder einmal beschriebenen Manipulationen des einschlägigen Buchhandels bezüglich der Spiegel-Bestsellerliste hingewiesen hatte.
Nun ist Paul Schreier ja nicht nur ein Autor dieses neuen Online-Magazins namens Multipolar; sondern gemäß Impressum sogar der (allein) Verantwortliche, dürfte also im Zweifelsfall das Sagen dort haben.
Um es hier kurz zu machen.
Unter der genannten Historie gar bei einem sogenannten Alternativen Medium wie den Nachdenkseiten und mit der Erfahrung von Ulrich Teusch bezüglich der Lückenmedien, da wäre es mehr als geboten, nicht nur und wie in den ersten drei Artikeln bei Multipolar über die Manipulationen, die erkennbare Tendenzberichterstattung der Medien hierzulande zu raunen,
sondern das Thema in einem umfangreichen Artikel zur gesamten deutschen Medienlandschaft, ohne Gnade gegenüber etwaigen Seilschaften, in Breite und Tiefe sowie unter jeweiliger Nennung von Roß und Reiter vollumfänglich aufzuarbeiten.
Kommentare
Bei Thalia in Darmstadt
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
haben wir diese Tage "Glaube wenig, Hinterfrage alles, Denke selbst" von Albrecht Müller erstanden.
Die dortige Spiegel-Bestsellerliste habe ich nicht überprüft, weil nebenan bei meinem türkischen Stammfrisör in Arbeit, während die Frau sich dem Stöbern in Bücherbergen jenseits von Bestsellern hingab. Allerdings kann man mittlerweile einschlägig lesen, dass sich neben Thalia beispielsweise auch die eher im Westen der Republik agierende "Mayersche" Buchhandelskette dieser Manipulation befleißigt.
Aus Sicht der für ein privates Unternehmen geltenden Vertragsfreiheit mag das sogar legitim sein; ist einzig der mit Rankingnummern versehene Hinweis auf die sogenannte Spiegel-Bestsellerliste eine gewisse Irreführung der -hoffentlich doch- geschätzten Kunden. Nun, den inkriminierten Platz leer zu lassen, eine angeblich nicht gegebene Verfügbarkeit vorzuschützen, das ist zumindest nachvollziehbarer, als die dann folgenden Titel (meiner Erinnerung nach ebenfalls schon geschehen) eins aufrücken zu lassen.
Nicht zuletzt war sich der Spiegel selbst nicht zu schade, die eigene Liste zu manipulieren.